Unzufriedenheit mit Treuhändern: Warum viele Unternehmen trotzdem bleiben

In der heutigen Geschäftswelt, in der Digitalisierung und Innovation mehr denn je gefordert sind, zeigt sich eine besorgniserregende Entwicklung: Viele Unternehmerinnen und Unternehmer in der Schweiz sind unzufrieden mit den Leistungen ihrer Treuhänder. Doch anstatt den Wechsel zu wagen, bleiben sie beim Status quo. Die Gründe dafür sind tief verwurzelt in unserer Kultur und Mentalität – ein Phänomen, das auf den ersten Blick schwer zu verstehen ist, aber bei näherer Betrachtung klare Muster offenbart.

Das Zögern vor Veränderung: Ein bekanntes Problem

Veränderungen sind schwer. Das gilt besonders für Unternehmer, die im hektischen Alltag oft keine Zeit haben, sich mit der Suche nach einem neuen Treuhänder auseinanderzusetzen. Stattdessen akzeptieren sie den aktuellen Zustand, auch wenn sie unzufrieden sind. Diese Unzufriedenheit bleibt jedoch bestehen und kann langfristig negative Auswirkungen auf das Unternehmen haben.

In der Praxis zeigt sich oft, dass Unternehmerinnen und Unternehmer sich nur widerwillig mit Change Management auseinandersetzen. Sie wissen zwar, dass sie mit ihrem Treuhänder nicht zufrieden sind, doch die Angst vor dem Aufwand eines Wechsels oder vor möglichen Problemen hält sie davon ab, aktiv zu werden. Diese Haltung führt dazu, dass alles bleibt, wie es ist – und damit bleibt auch die Unzufriedenheit bestehen.

Warum viele Treuhänder den Anschluss verlieren

Es ist ein offenes Geheimnis: Viele Treuhänder in der Schweiz sitzen bequem in ihren Büros und arbeiten noch so, wie sie es vor vielen Jahren gelernt haben. Sie hinterfragen selten ihre eigenen Methoden, lassen die Digitalisierung links liegen und bieten ihren Kunden wenig bis keinen Mehrwert. Dabei steigen die Rechnungen Jahr für Jahr – ein Umstand, den viele Kunden aus reiner Gewohnheit akzeptieren, ohne ihn zu hinterfragen.

Das eigentliche Problem liegt in zwei tief verankerten Einstellungen, die den Schweizer Markt prägen:

  • „Das war schon immer so“: Diese Einstellung führt dazu, dass bestehende Prozesse und Arbeitsweisen kaum hinterfragt werden. Viele Treuhänder führen ihre Aufgaben so aus, wie sie es seit Jahrzehnten tun, ohne sich den veränderten Anforderungen der heutigen Zeit anzupassen.
  • „Das ist historisch so gewachsen“: Diese Denkweise verhindert, dass Unternehmen ihre Strukturen modernisieren und anpassen. Sie bleiben in alten Mustern gefangen, was nicht nur die Effizienz, sondern auch den Erfolg bremst.

Die Verantwortung der Unternehmer

Natürlich ist es einfach, die Schuld für die mangelnde Modernisierung allein den Treuhändern zuzuschieben. Doch die Wahrheit ist, dass auch die Unternehmen selbst eine Mitverantwortung tragen. Indem sie die Situation akzeptieren und nicht aktiv nach Verbesserungen suchen, tragen sie dazu bei, dass der Status quo bestehen bleibt. Die Digitalisierung schreitet unaufhaltsam voran, und Unternehmen, die sich nicht anpassen, riskieren, den Anschluss zu verlieren.

Einige der grössten Erfolge in diesem Jahr erzielten wir bei der Beratung, der Übernahme von CFO-Interimsmandaten, bei Software-Implementierungen, der Strukturierung von Prozessen und bei Lohnmandaten. Es sind insbesondere grössere Unternehmen, die erkannt haben, dass sie schnell handeln müssen, um mit den Anforderungen der modernen Geschäftswelt Schritt zu halten.

Digitalisierung als Chance, nicht als Bedrohung

Viele KMU und langjährige Unternehmer in der Schweiz sitzen jedoch zu bequem und geben externen Faktoren die Schuld, wenn der Erfolg ausbleibt. Sie verschlafen die Digitalisierung, weil sie sich hinter den beiden bereits erwähnten Ausreden verstecken: „Das war schon immer so“ und „Das ist historisch so gewachsen.“ Diese Haltung ist gefährlich, denn sie verhindert, dass Unternehmen das volle Potenzial der Digitalisierung nutzen.

Unternehmen, die sich rechtzeitig der Digitalisierung öffnen und bereit sind, Veränderungen aktiv anzugehen, haben die besten Chancen, auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Es ist an der Zeit, alte Gewohnheiten abzulegen und sich den neuen Herausforderungen zu stellen.

Fazit: Die Zeit ist reif für Veränderungen. Unternehmerinnen und Unternehmer, die unzufrieden mit ihrem aktuellen Treuhänder sind, sollten den Mut haben, den Wechsel zu wagen und sich für moderne, digitalisierte Lösungen zu entscheiden. Nur so können sie sicherstellen, dass ihr Unternehmen auch in Zukunft erfolgreich bleibt.


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